Als die Pest nach Flörsheim kam
Solange in Flörsheim stehet Stein auf Stein
Eindrücke der historischen Stadt(auf)führung am 16. Mai 2009

Unsere Generalprobe am 15. Mai 2009 fiel buchstäblich in's Wasser. Es wollte und
wollte nicht aufhören zu regnen, also verlegten wir die letzte Probe unserer Szenen
kurzerhand in den Theatersaal des Schützenhof.
Aber bekanntermaßen geht ja all das, was bei der Generalprobe gründlich schieft
läuft, bei der Premiere dann umso besser!
Und so lachte am Samstag, den 16. Mai 2009 den ganzen Tag die Sonne vom Himmel.

Der für den Schlecht-Wetter-Fall reservierte Flörsheimer Keller gehörte somit ganz
uns Schauspielern und wurde zur Garderobe umfunktioniert.
Bevor wir in unsere Rollen schlüpften, schlüpften wir erstmal in die entsprechende
Kleidung, liessen wir uns von Jutta Wittekind mit Headsets "verkabeln" und von Monika
Gentz zu echten Flerschemern aus dem Jahr 1666 schminken.

Während die Teilnehmer der Stadtführung bereits von Hans Dieter Darmstadt mit
interessanten Erläu
terungen in das Jahr 1666 zurück versetzt wurden und langsam
vom Berliner Brunnen Richtung Mainturm schlenderten, wurden bei uns noch die
Mikros überprüft und schon hieß es "auf Position gehen", das Publikum naht!

Erste Station war der Mainturm, weiter ging's zum Platz hinter der Alten Kirchschule,
den Treppen am Gemeindezentrum und zum Abschluss in den Innenhof der
Flörsheimer Heimatmuseums.

Gewinnen Sie einen Eindruck der ersten Stadtführung mit den nachfolgenden Bildern.
Zum Vergrößern bitte auf die kleinen Bilder klicken.


Das FAT Backstage - was es vor einer Aufführung
noch so alles zu tun gibt...
Regisseurin Luzia Platt gibt letzte Tipps
Wann geht es endlich los?
Von Nervosität (noch) keine Spur...
Alle, die eine Sprechrolle haben, bekommen ein
Headset.
Die Technik ist bereit: am ersten Spielort, hinter dem
Mainturm
Haben auch diesmal dafür gesorgt, dass man uns
immer gut hört: Jutta und Michael Wittekind von
Wittekind Events
Die Spielorte und Szenen
Der Medizinstudent Hans Kämpf mit der Tochter des
Torwächters, Sabine Wolf - die erste Liebe?
Flurschütz Eckard und Hans Kämpf sind nicht einer
Meinung...
Die Lona, wo die wohl wieder herkommt? 
Flurschütz Eckard will es etwas zu genau wissen...
... und wird von Lona und dem Gerichtsschreiber
Neumann in seine Schranken verwiesen.
Die Ausruferszene: die Auswirkungen der Pest sind
nun auch in Flörsheim erstmals spürbar.
... Auch wenn die Kinder noch nicht verstehen, was
dies zu bedeuten hat.
Die Natur als Spielplatz für die Kinder anno 1666.
Die Worte des Ausrufers haben einen Eindruck hinter-
lassen, den Gerichtsschreiber Neumann noch
verstärkt.
Der Bruder des Fischers Michel Hahn ist verstorben.
Die Flörsheimer können es nicht glauben...
Pfarrer Münch tritt hinzu.
Der Wachtmeister unterrichtet den Schultheiß Hart,
dass ein Deserteur gefasst wurde...
Michel Hahn und Eckard wollen mehr über die
Verhaftung des Hans Kämpf wissen.
Verzweiflung bei Sabine...
... Dem Hans muss doch irgendwie geholfen werden.
Aber nicht jedes Mittel ist das richtige...
Der Wachtmeister ist jedoch gegen so manches
Angebot nicht abgeneigt.
"Menschenbrüder Ihr, gebt mir Wasser!"
Der Pestkranke tritt auf.
Die beiden Fischersfrauen Sannchen und Gertrud
finden immer einen Grund zum schwatzen.
Betroffenheit in ganz Flörsheim.
Fassungslosigkeit...
Oberschultheiß Wiedermann hat seine Frau und die
beiden Töchter verloren.
Die Flörsheimer sind verzweifelt.
Michel Hahn als Totengräber...
... bringt ebenfalls keine guten Nachrichten.
Der Schwur der Flörsheimer.
"Solang in Flörsheim stehet Stein auf Stein."
"Die Blum ist rot, gut ist das Brot. Der Herrgott hilft
aus aller Not."
Nach einer erfolgreichen Aufführung!
Eindrücke einer Stadtführung
Der Stadtführer Hans Dieter Darmstadt, ebenfalls im
historischen Kostüm.
Das ehemalige Gasthaus "Zum Anker".
"Guck doch nur, des Raabevolk!"
St. Gallus - mal aus einer anderen Perspektive.
Am Karthäuser Hof.
Fachwerk in der Flörsheimer Altstadt.

Fotos: Joachim Dudek

Zum Weiterlesen: der Presseartikel der Main Spitze vom 18.05.2009

Noch mehr Impressionen von der Stadtführung gibt's im Fotoalbum von
Stefan Theimer
:

Kleiner Vorgeschmack?
...


Sehen wir Sie bei einer unserer noch folgenden historischen Stadt(auf)führungen?
Karten gibt's im Stadtbüro am Bahnhof (Tel. 06145 - 955-110).